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Erfolgreiches Unipor-Fachseminar 2018

Über einhundert Teilnehmer besuchten das diesjährige Unipor-Fachseminar in Seligenstadt (Hessen) – viele zum wiederholten Mal. Bereits seit vierzehn Jahren findet die Fachveranstaltung in vergleichbarem Rahmen statt. Dabei stehen immer aktuelle Themen auf der Agenda. Auch 2018 zeigten sich die Fachbesucher mit dem Schwerpunkt Sicherheit sehr zufrieden.

Mittlerweile Tradition: Das Klinker- und Ziegelwerk Wenzel lud 2018 wieder zum Unipor-Fachseminar nach Seligenstadt ein. Das Mitgliedswerk der Unipor-Gruppe führt die Fachveranstaltung bereits seit 2004 in Eigenregie durch. Dieses Jahr widmete es sich der Sicherheit am Bau. Das Thema traf einen Nerv: Die mehr als einhundert Gäste lobten die hohe Aktualität sowie Qualität der Fachvorträge.

Fünf Referenten gaben einen umfassenden Überblick über Baupraxis und Wissenschaft. Sie deckten unterschiedliche Aspekte des Wohnungsbaus ab. So stellte Dr. Dieter Figge vom Ziegelzentrum NordWest die DIN-Anpassung in der Heißbemessung vor. Die richtige Bemessung verleiht besonders in der Gefahrensituation eines Brandes Sicherheit. Versuchsergebnisse, die ebenso Haus und Bewohner schützen, erläuterte Dipl.-Ing. Roscoe Baptist vom gastgebenden Ziegelwerk Wenzel. So stellen richtig montierte Fenster und Mauerwerk einen wirksamen Einbruchschutz dar. Bauseitig gilt es nicht nur Einbrüche zu verhindern, sondern auch Abstürze vorzubeugen. Entsprechende Sicherungen müssen etwa bei französischen Balkonen angebracht werden. Auch Tragmechanismen sollen nach neustem Wissensstand ausgeführt werden. Die entsprechenden Zulassungen und Bemessungsverfahren von Dübelbefestigungen thematisierte Dipl.-Ing. Rüdiger Neubauer. Der Fachmann der fischerwerke griff dabei auf Tests und langjährige Erfahrung zurück.

Abgerundet wurde das Seminar mit Vorträgen, die den Sicherheitsbegriff ausweiteten: Prof. Klaus-Jürgen Grün der Goethe Universität Frankfurt riet, offen in die ungewisse Zukunft zu gehen. Dirk Seeger von der Bosch-Tochter für Thermotechnik Buderus lenkte den Fokus auf die politischen Klimaziele 2050. Mittels Studienergebnissen und Marktdaten malte er Szenarien zum Erreichen der Ziele im Wohnungsbau.