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Baubranche muss in Zukunftsfähigkeit investieren

Die deutsche Bautwirtschaft muss Veränderungen anstoßen, um zukunftsfähig zu bleiben. Tut sie das nicht, besteht die Gefahr, den digitalen Anschluss zu verpassen. Dies bestätigt das aktuell vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) veröffentlichte Themendossier „Achtung Baustelle! - Wie die mittelständische Bauwirtschaft ihre Zukunft sichert“.

Besonderes Augenmerk legen die Autoren der Studie auf den Mittelstand der Bauwirtschaft. Sie sehen in diesem Segment, trotz aktueller Boom-Phase, die größte Notwendigkeit, in die Zukunftsfähigkeit zu investieren. Um für kommende Zeiten gerüstet zu sein, gibt das BDU-Themendossier allgemeine Aktivitätsfelder an, in denen Unternehmen Änderungen anstoßen sollten. Das sind neben Marktpositionierung, strategischer Unternehmensorganisation und -steuerung vor allem die Themenfelder Informationstechnik (IT) und Human Resources (HR). Unternehmen müssen laut Studie im Sektor HR ihre Arbeitgebermarke stärken, um dem bereits spürbaren demografischen Wandel und dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Außerdem sollten die Weichen für die digitale Planung und Ausführung des Bauprozesses gestellt werden, damit dieser mittels Building Information Modeling (BIM) umsetzbar ist. Sind Unternehmen schließlich digital gut ausgerüstet, können Bauprojekte effizienter und schneller geplant und umgesetzt werden. Zudem kann mit der richtigen Datennutzung orts- und zeitunabhängig auf Projektdaten zugegriffen werden.

Eine weitere Hilfe für die Unternehmen stellt die sogenannte Potenzialanalyse dar. Oft genutzt im Wohnungs-, Gewerbe- oder Infrastrukturbau, können auf diese Weise für zukünftig geplante Projekte konkrete Marktchancen errechnet werden. Die Experten des BDU raten den Firmen zudem, mehr „an“ statt „in“ ihren Unternehmen zu arbeiten, um so die Zukunftsfähigkeit sicherzustellen.