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Entwicklung im Einfamilienhaussektor

Wie hoch der künftige Bedarf nach Einfamilienhäusern ist, möchten Experten jetzt mithilfe des Projektes „Single Family Homes under Pressure?“ feststellen. In Deutschland, aber auch im restlichen Europa, Japan und den USA, bewohnen mehr als die Hälfte der Bürger Einfamilienhäuser. Die weitere Nachfrage bleibt jedoch ungewiss. Daher untersucht das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) innerhalb des Projektes den Einfluss von Wirtschafts- und Finanzkrisen, vom demografischen Wandel und von veränderten Familienkonstellationen auf die Zukunft des Einfamilienhauses.

Das Einfamilienhaus gilt vielerorts als Wohnideal. Knapp zwei Drittel aller Wohnhäuser in Deutschland sind Einfamilienhäuser. Mehr als die Hälfte aller Europäer, Japaner und US-Amerikaner leben in Einfamilienhäusern. Jedoch ist die Zukunft dieses Segmentes im Immobilienmarkt ungewiss. Wirtschafts- und Finanzkrisen, der demografische Wandel und veränderte Familienkonstellationen beeinflussen die Wohnbedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten. Das IÖR untersucht daher Fragen wie „Was passiert, wenn die Zahl der Haushalte ab- oder zunimmt?“ oder „Welche Auswirkungen auf Flächennutzung, Energieverbrauch und Bautätigkeit haben leer stehende Einfamilienhäuser?“. Die Studie soll deutlich machen, welche neuen Nutzergruppen es für Einfamilienhäuser gibt und wie sich ihre Ansprüche an den Wohnraum verändern werden. Im Fokus der Studie steht die Entwicklung in Deutschland sowie regionalspezifische Besonderheiten. Mit den internationalen Partnern entstehen zusätzlich europäische Vergleichsstudien und ein deutlicheres Bild der Entwicklungen in den USA und in Japan.

Quellebaulinks.de