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Deutsche Bauwirtschaft erwartet Umsatzplus von 3,5 Prozent

Das Bauhauptgewerbe rechnet für 2014 mit einem Umsatzplus von 3,5 Prozent auf 98,6 Milliarden Euro. Ende Januar haben der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) dazu ihre „Bauprognose 2014“ in Berlin vorgestellt. Auch das Beschäftigtenniveau werde sich demnach 2014 stabilisieren und mit 760.000 Beschäftigten ein Plus von einem Prozent im Vorjahresvergleich verzeichnen.

Der HDB und der ZDB erwarten für 2014 ein Umsatzplus von 3,5 Prozent auf 98,6 Milliarden Euro. Dies geht aus der „Bauprognose 2014“ hervor, die die Präsidenten der Verbände, Prof. Thomas Bauer und Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am 22. Januar in Berlin präsentiert haben. So soll beispielsweise der Wohnungsbau die Baukonjunktur treiben und um fünf Prozent auf 32,5 Milliarden Euro zunehmen. Zudem stehen die Chancen gut, dass auch der Wirtschaftsbau ein Plus von 2,5 Prozent auf 35,3 Milliarden Euro erzielt. Für den öffentlichen Bau wird ein Umsatzzuwachs von 3,5 Prozent auf 28,1 Milliarden Euro erwartet.

In puncto Wohnungsbau entstehen laut den Verbänden rund 250.000 neue Einheiten, die in diesem Jahr  - gemäß allen Frühindikatoren - gebaut werden. Der Zuwachs ist getrieben von aktuell günstigen Rahmenbedingungen: So betrug die Zahl der Erwerbstätigen 2013 circa 42 Milliarden, zudem gibt es anhaltend günstige Konditionen für Immobilienkredite. Ob es allerdings gelingt, das Angebot im Mietwohnungsneubau für mittlere und niedrige Einkommen insbesondere in den Metropolregionen zu optimieren, bleibt fraglich. Die sogenannte Mietpreisbremse werde wohl eher das Gegenteil erreichen, meint  ZDB-Präsident Loewenstein.

Quelle: baulinks.de