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Kein Ende der Bauflation in Sicht

Eine aktuelle Prognose des Deutschen Institutes für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt: Kosten für Baumaterial und Handwerker werden auch in Zukunft weiter zunehmen. Für dieses Jahr erwartet das DIW einen Preisanstieg von etwa 4,5 Prozent, 2020 einen weiteren Zuwachs von 3,5 Prozent. Grund sei vor allem die hohe Nachfrage im Wohnungsbau. So wurden im letzten Jahr 300.000 Wohnungen fertiggestellt, in 2019 rechnet die Bauindustrie mit 320.000 Einheiten. Laut DIW trage die Bundesregierung mit Fördergeldern in Milliardenhöhe dazu bei, dass Baupreise stetig steigen – obwohl die Industrie kaum noch Möglichkeiten hat, ihre Kapazitäten auszubauen. Doch ist ein Großteil der staatlichen Förderungen befristet, sodass die Gelder für Unternehmen, die langfristig planen, kein Anreiz für einen Kapazitätsausbau sind.

Quelle: welt.de

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