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Studie zur Zinsentwicklung

Trendwende auf dem Wohnungsmarkt nicht absehbar: Erst ab einem Leitzins von drei Prozent könnten die Preise für Wohnungen stagnieren. Zu dem Ergebnis kam die aktuelle Immowelt-Kaufpreis-Prognose. Sie zeigt, welchen Einfluss eine Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die Wohnungspreise hätte. Die Studie betrachtet dabei Deutschlands 14 größte Städte innerhalb der nächsten zwei Jahre. Damit die marktüblichen Zinsen für Baukredite auf drei Prozent wachsen, müsse die EZB den Leitzins auf zwei Prozent anheben – momentan liegt er bei null Prozent. Eine solche Erhöhung sei in den beiden kommenden Jahren allerdings unrealistisch. Denkbar wäre vielmehr eine Steigerung um 0,5 Prozent. Diese hätte dann Wohnbaukredite zufolge, bei denen Käufer auf eine Laufzeit von fünf bis zehn Jahren zwei Prozent Zinsen finanzieren müssten. Das Resultat: Der Preisanstieg würde zwar verlangsamt, in manchen Städten würden die höheren Zinsen die Wohnungspreise aber nicht verändern.

Quelle: immocompact.de

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