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Trend zu Nachwuchsstädten wächst

Eine aktuelle Studie der Deutschen Hypo prognostiziert die steigende Attraktivität von B-Städten. 14 deutsche Nachwuchsstädte wurden von den Immobilienspezialisten auf ihre aktuelle Bedeutung und ihr zukünftiges Potenzial in Bezug auf Büro- und Einzelhandelsimmobilien untersucht und bewertet.

Der Angebotsmangel in den großen Metropolen des Landes (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf und Stuttgart) steigt stetig und setzt die Renditen immer weiter unter Druck. Dies wiederum bedingt positive Ertrags-Aussichten für sogenannte B-Städte. Die Bezeichnung B-Stadt ist zurückzuführen auf die Klassifizierung A-D verschiedener Städte in Bezug auf Flächenbestand, Umsatzvolumen der Märkte und das Niveau der Spitzenmieten.

Ziel der Untersuchung war es, aufzuzeigen, in welchen Städten Deutschlands neben den sieben großen Metropolen  Potenzial für Immobilienentwicklungen und -investitionen steckt. Die laut Studie attraktivsten Nachwuchsstädte Deutschlands sind Münster, Hannover, Leipzig, Karlsruhe, Wiesbaden und Dortmund. Nach Aussage von Andreas Pohl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hypo, steigt das Interesse vieler Investoren merklich an. Er geht zudem davon aus, dass sich dieser Trend angesichts des hohen Nachfragedrucks auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Ein weiteres schlagendes Argument für den Erwerb einer Immobilie ist die große Preisstabilität – etwa in Hannover oder Karlsruhe.

Jede der 14 kategorisierten B-Städte wurde separat analysiert und bewertet. Anhand von Trendaussagen über die jeweilige Angebots-, Nachfrage- oder Renditeentwicklung lassen sich Wachstumsperspektiven prognostizieren. Außerdem untersuchten die Experten, in welcher Phase des Immobilienzyklus sich die Städte befinden, also ob in der Marktbereinigung, Marktstabilisierung, Projektentwicklung oder Überbauung.