Rückläufiger Bestand an Sozialwohnungen

Ende 2018 gab es etwa 42.500 Sozialwohnungen weniger als noch ein Jahr zuvor. Laut Angaben des Innenministeriums entspricht dies einem Rückgang von 3,5 Prozent. So standen im vergangenen Jahr insgesamt nur rund 1,18 Millionen Einheiten zur Verfügung. Das Problem: Nach 30 Jahren fallen Sozialwohnungen aus der Bindung und werden am Markt normal weitervermietet. Im letzten Jahr war dies bei etwa 70.000 Einheiten der Fall. Da jedoch seit den 1980er Jahren kaum sozialer Wohnungsbau betrieben wurde, fehlt es nun an Ersatz. Der Bund hat dieses Problem erkannt und den Ländern bereits rund 1,5 Milliarden Euro für die sogenannte Wohnraumförderung zur Verfügung gestellt.

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Quelle: faz.net