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Umstrittene Berechnungsformel für Grundsteuer-Reform

Der Bund muss bis Ende des Jahres eine neue Berechnungsformel für die Grundsteuer-Reform erarbeiten. Ein Gesetzesentwurf von Bundesfinanzminister Olaf Scholz sieht nun eine komplexe Formel vor, die elf Faktoren umfasst – darunter die gesetzlich normierte durchschnittliche Kaltmiete, Wohnfläche und der Bodenrichtwert. Hinzu kommen zahlreiche Klammern und Brüche, die die Berechnung für Normalverbraucher schwierig gestalten. Versprochen wurde im Vorfeld eine unkomplizierte und einfache Lösung. Die Reform bleibt daher weiterhin umstritten. Insbesondere Bayern lehnt die komplexe Formel ab und plädiert für eine Länder-Öffnungsklausel, die den Ländern eine Berechnung nach Fläche ermöglicht.

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Quelle: asscompact.de