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Preistreiber am deutschen Immobilienmarkt

Eine aktuelle Studie der Empira Gruppe zeigt: Baulandkosten waren seit 2000 mit 130 Prozent der größte Preistreiber deutscher Immobilien. Darauf folgen die ebenfalls stark gestiegenen Bau- und Transaktionsnebenkosten. Als Basis der Untersuchung dienten die Baulandpreise der 71 einwohnerstärksten Städte im Zeitraum der letzten zwei Jahrzehnte. Während ein Quadratmeter um die Jahrhundertwende durchschnittlich noch 76 Euro kostete, waren es 2017 etwa 175 Euro – das entspricht einem Preisanstieg von 99 Euro pro Quadratmeter. In München ist die Wohnfläche mit zuletzt 2.400 Euro pro Quadratmeter bundesweit am teuersten. Die günstigsten Baulandpreise verzeichnet hingegen der Osten Deutschlands. So ist ein Quadratmeter in Chemnitz bereits für 70 Euro zu haben. Derweil war die größte Wachstumsdynamik in den letzten Jahren mit 450 Prozent in Düsseldorf zu erkennen. Laut Empira ist auch in Zukunft eine Abschwächung der Baulandpreise – vor allem in Ballungsgebieten – unwahrscheinlich.

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Quelle: asscompact.de