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In der Kritik: Eckpunktepapier der Grundsteuerreform

Am 1. Februar verabschiedeten die Finanzminister ein Eckpunktepapier zur neuen Grundsteuerberechnung. Demnach soll sich diese künftig aus dem Grundstückswert, dem Gebäudealter sowie den durchschnittlichen Mietkosten zusammensetzen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf zu diesem Vorschlag steht noch aus. Doch bereits jetzt wurde Kritik laut, etwa vom Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW). Sollte der Eckpunkteplan so umgesetzt werden, rechnet GdW-Präsident Axel Gedaschko mit einer Kostensteigerung kostengünstig vermieteter Wohnungen. Betroffen seien besonders Objekte, die inmitten höherpreisiger Gegenden lägen. Auch der Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), Andreas Mattner, merkt an, dass ein hoher Verwaltungsaufwand entstehe. Zudem würde der Neubau durch die Berücksichtigung des Baujahres in der Berechnung benachteiligt. Eine Regelung zur Grundsteuer muss bis zum Ende dieses Jahres gefunden werden, ansonsten entfällt die Grundsteuer ab 2020.

Quelle: haufe.de

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