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Wohngipfel vernachlässigt Energieeffizienz

Hauptthema des diesjährigen Wohngipfels war das akute Wohnungsdefizit in Deutschland. Verbände wie die Deutsche Umwelthilfe oder der Bundesverband Wärmepumpe kritisieren nun, dass dabei weder der Klimaschutz noch die Energieeffizienz angemessen diskutiert wurden. Beim Bau der geplanten 1,5 Millionen Wohnungen solle nicht Quantität, sondern vor allem Qualität im Vordergrund stehen. Denn nur energieeffizientes Bauen reduziere auf Dauer Heizkosten und mache das Wohnen für Bürger nachhaltig bezahlbar. Hierfür sei es längst überfällig, versprochene Maßnahmen wie die Steuerförderung für Eigenheimsanierer in die Tat umzusetzen. Nur so könnten gesetzte Energie- und Klimaziele bis 2030 erreicht werden. Die Verbände befürchten, dass Richtlinien der Energieeffizienz im Neubau trotz des neuen Gebäudeenergiegesetzes weiterhin nicht berücksichtigt oder gar gelockert werden.

Quelle: enbausa.de

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