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Kommunaler Neubau kann steigende Mietpreise eindämmen
Aktuell nutzen Gemeinden die Mittel für schnelles und günstiges Bauen nicht ausreichend. Dies kritisierte der Präsident des Zentralen Immobilienausschusses (ZIA), Andreas Mattner. Er verweist dabei auf eine eigene Umfrage zu steigenden Bau- und Grundstückskosten. 86 Prozent der befragten Bürger nennen das geringe Angebot als Grund für teure Miet- und Wohnpreise. Die Nutzung digitaler Planungen, Konzeptvergaben und länderübergreifendem seriellen Bauen könne helfen, der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Diese Instrumente müssten Gemeinden nun vermehrt einsetzen. Damit der Wohnungsmangel in Deutschland behoben würde, bedürfe es 250.000 bis 400.000 neuer Wohnungen pro Jahr. 2017 wurden jedoch nur etwa 285.000 fertiggestellt. Grund für Verzögerungen und gestiegene Kosten sieht der ZIA auch im Vorhandensein verschiedener Landesbauordnungen und fordert daher eine einheitliche Bundesbauordnung mit verbindlichen technischen Anforderungen.
Quelle: cash-online.de