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Kleinstadtleben wieder beliebter

Viele Menschen bevorzugen das Leben in kleinen bis mittleren Städten gegenüber großen Metropolen. Das geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung hervor. Zwar ist der Zehn-Jahres-Untersuchung zufolge das urbane Leben noch immer beliebt, doch müssen es nicht unbedingt Deutschlands Millionenstädte sein. So ziehen zwar junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren gern für ein Studium in die Großstadt, ältere und Familien hingegen siedeln häufig in kleinere und demnach ruhigere Gebiete. Dabei kehren diese insbesondere den Metropolen ab 500.000 Einwohnern den Rücken. Die Studie bezeichnet dies als „Überschwappeffekt“. Stiftungsvorstand Brigitte Mohn sieht viele Gründe für die Bewegung: Unter anderem liege es am Arbeitsplatzwechsel, aber auch an zu wenig bezahlbarem Wohnraum. Trotz der Ergebnisse sei jedoch noch nicht von einer Trendwende der Re-Urbanisierung zu sprechen.

Quelle: wiwo.de

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