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Wohnbau als kommunale Herausforderung

KfW-Kommunalpanel 2018 zeigt: Gemeinden haben Schwierigkeiten, den hohen Investitionsbedarf zu decken. Jährlich führt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die repräsentative Panel-Befragung durch. Laut der aktuellen Auswertung sorgen Zuwanderung und steigende Geburtenzahlen zu einem erhöhten Bedarf an Wohnraum. Gefragt ist auch der Ausbau von Infrastruktur, wie etwa Kindergärten und Schulen. Häufig mangele es hier jedoch an Personal, so Dr. Henrik Scheller vom Difu – sowohl in den Kommunen als auch bei den Bauunternehmen selbst. Die Kapazitätsengpässe sorgen in den Gemeinden für einen Investitionsrückstand von nun insgesamt 159 Milliarden Euro, wie das Panel 2018 beziffert. Kämmereien mit guten Haushaltszahlen sind aber optimistisch, diese Rückstände verringern zu können, besonders im Ausbau von Bildungs- und Betreuungsanlagen. Gemeinden mit knappem Haushalt können dagegen die steigenden Investitionen, die die Nachfrage fordert, nicht decken.

Quelle: idw-online.de

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