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Tarifverhandlungen sehen Lohnerhöhungen vor
Die Vertreter der Bauwirtschaft nahmen am 12. Mai den Schlichterspruch zur aktuellen Tariffrage an. So einigten sich die Parteien auf eine Lohnerhöhung von 5,7 Prozent, zusätzliche Einmalzahlungen und ein 13. Monatsgehalt. Vorgeschlagen hatte diese Konditionen der ehemalige Wirtschaftsminister Wolfgang Clement. Der Vorstandsvorsitzende des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB), Uwe Notiz, bezeichnet die Neuregelungen als Obergrenze dessen, was die Arbeitgeber leisten können. Hilfreich sei für diese aber die 26-monatige Laufzeit des neuen Tarifvertrages – sie gibt Planungssicherheit. So erhalten etwa Facharbeiter rückwirkend ab dem 1. Mai pro Stunde 1,11 Euro mehr. Im Monat steigt der Lohn damit um 200 Euro. Vorgesehen ist auch, die Gehälter im Osten und Westen anzugleichen und Ausbildungen besser zu vergüten. Zudem soll eine Expertenkommission zukünftig den Bundesrahmentarifvertrag überarbeiten. Nun haben die Tarifpartner zwei Wochen Zeit, der Einigung zu zustimmen.
Quelle: bi-medien.de