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Zu wenig Wohnraum für zu viele Menschen
Eine neue Studie der Hans-Böckler-Stiftung ergab: In Deutschland mangelt es an knapp zwei Millionen bezahlbaren Wohnungen. Am größten ist die Not in der Hauptstadt. Hier fehlten über 300.000 finanzierbare Wohnungen. In Hamburg sind es rund 150.000 und in Köln knapp 85.000 Wohnungen zu wenig. Das Bundesland mit dem größten Wohnungsmangel ist das zugleich bevölkerungsreichste Nordrhein-Westfalen. Den Untersuchungen zufolge fehlt Wohnfläche zum einen in einwohnerstarken Städten mit vielen Niedrigverdienern und zum anderen in Großstädten mit hohem Mietniveau. Am meisten von der Problematik betroffen sind alleinlebende Menschen mit niedrigem Einkommen. Für die Studie haben Soziologen der Humboldt-Universität in Berlin und der Goethe-Universität in Frankfurt die Einkommen und Mietpreise in 77 Großstädten Deutschlands verglichen.
Quelle: zeit.de