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Studie erklärt Ende des Immobilienbooms

Zunächst geht es noch bergauf im Wohnungsbau, dann aber neigt sich der Bauboom seinem Ende zu. So lautet die Prognose des Deutschen Institutes für Wirtschaft (DIW) aus Berlin. Bisher wuchs der Wohnungsneubau mit rund zehn Prozent jährlich. Vergangenes Jahr stieg die Zahl neuer Wohnungen auf etwa 300.000, für 2018 werden sogar 320.000 neue Wohnungen erwartet. Anschließend verliert die Bauwirtschaft aber an Dynamik, so das DIW. Dafür sehen die Experten mehrere Gründe: Bauland in und um attraktive Standorte wird zusehends knapper. Zudem haben Bauunternehmen bereits ihre Kapazitätsgrenzen erreicht. Sie kommen der aktuellen Auftragslage bereits kaum hinterher – zum Teil weil es an fachkundigem Personal und Lehrlingen mangelt. Auch aus der Europäischen Union kommen weniger Arbeiter. Das DIW rät dazu, Gebäude aufzustocken und Baulücken zu schließen, anstatt pauschale Förderungen auszuloben, welche lediglich den Preisanstieg befeuern.

Quelle: sueddeutsche.de

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