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Nach neun Jahren weniger Baugenehmigungen
Für rund 286.300 Wohnungen erhielten Bauherren bis Oktober 2017 eine Baugenehmigung. Damit sind laut dem Statistischen Bundesamt 7,3 Prozent weniger bewilligt als im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Zuletzt kam es 2008 zu einem Rückgang der Wohnungsbau-Genehmigungen. Aus den darauf folgenden Jahren mit steigenden Zahlen habe sich ein Überhang geplanter Wohnbauprojekte aufgebaut – so die Förderbank KfW. Kapazitätsengpässe der Bauwirtschaft bei gleichzeitiger Hochkonjunktur seien Gründe für den Aufschub im Bau. Zusätzlich hätten einige Bauherren ihre Genehmigungen auf Vorrat eingeholt. Sie beginnen den Bau nicht direkt, da sie auf zukünftig steigende Mieten und Immobilienpreise spekulieren. Ein Rückgang von Baugenehmigungen steht also nicht im Widerspruch zu der guten Prognose der Bauwirtschaft für das Jahr 2018.
Quelle: deutsche-wirtschafts-nachrichten.de